Zu den Berichten über das Vorhaben der Stadtverwaltung, die Hebesätze der Grundsteuer B auf 180 Punkte für das Jahr 2027 anzuheben, um den Haushalt zu konsolidieren, erklären Haus & Grund-Stuttgart Vorsitzender Joachim Rudolf und Geschäftsführer Ulrich Wecker:
verfasst von Marius Livschütz | 17.11.2025
„Stuttgart plant eine massive Steuererhöhung für Eigentümer und Mieter! Wenn dieser Vorschlag durchkäme, wäre das Versprechen der Aufkommensneutralität bei der Grundsteuer vollends beerdigt. Vertrauen in Politik und Verwaltung würde ein Bärendienst erwiesen. Haus & Grund fordert die Stadtverwaltung auf, zur Vernunft zu kommen, der Gemeinderat muss dieses Vorhaben stoppen!
Weiter erklären Rudolf und Wecker: „Gerade hatte die Öffentlichkeit vom Finanzreferat erfahren, dass das Wohnen in Stuttgart durch die Grundsteuer im Jahr 2025 teurer geworden ist: Über 19,2 Millionen Euro mehr zahlen Eigentümer und Mieter in Stuttgart im Vergleich zu 2024. Dann macht eine Studie von Haus & Grund Schlagzeilen mit der Erkenntnis, dass in Stuttgart gemeinsam mit einigen anderen Kommunen in Baden-Württemberg die höchste Grundsteuerbelastung der ganzen Bundesrepublik herrscht. Und das veranlasst die Stadtverwaltung jetzt, eine Erhöhung der Hebesätze der Grundsteuer B als Sparmaßnahme vorzuschlagen?“
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