Haus und Grund Stuttgart LogoLink zur Startseite

Aktuelles

Was beim Wohngeld falsch läuft

Das Wohngeld ist ein sozial treffsicheres Instrument, das Menschen mit geringem Einkommen hilft – im Gegensatz zu Mietpreisregulierungen, die auch Gutverdiener entlasten. Die aktuelle Kostenexplosion beim Wohngeld ist nicht allein Ergebnis steigender Mieten, sondern vor allem Folge der Reform („Wohngeld Plus“) mit höheren Leistungen und erweitertem Kreis der Anspruchsberechtigten.

verfasst vom Zentralverband | 30.09.2025

Der Sprung bei den Wohngeld-Ausgaben ist in erster Linie politisch verursacht. Durch die Wohngeld-Reform zum 1. Januar 2023 wurden mehr Haushalte anspruchsberechtigt und die Leistungssätze wurden deutlich angehoben. Das erklärt den Kostenanstieg beim Wohngeld – nicht steigende Mieten.

Kritik richtet sich gegen Umsetzung, nicht gegen das Instrument

Wenn aus Politik oder den Medien nun zu hören ist, man wolle das „Wohngeld auf den Prüfstand“ stellen, wird dies schnell als Abkehr vom Instrument selbst verstanden. Tatsächlich geht es jedoch um Fragen der Ausgestaltung: zu komplexe Anträge, unklare Wirkung, fehlende Abstimmung mit anderen Sozialleistungen. An dieser Stelle sind Vereinfachung und zielgenauere Steuerung gefragt.

Wohngeld bleibt besser als Regulierung

Gerade aus Sicht privater Eigentümer und Vermieter ist entscheidend: Das Wohngeld unterstützt gezielt Menschen mit niedrigem Einkommen. Es ist damit sozial treffsicherer und ökonomisch sinnvoller als Mietpreisregulierungen, die querbeet allen Mietern helfen – auch denjenigen, die keine Unterstützung benötigen.

Einschätzung von Haus & Grund

Haus & Grund hält am Wohngeld als richtigem Instrument fest. Entscheidend ist jetzt, die Ausgestaltung zu verbessern: weniger Bürokratie, klare Zielgenauigkeit und eine faire Finanzierung zwischen Bund und Ländern. Eingriffe ins Mietrecht wären der falsche Weg – sie schaden Investitionen und treffen private Vermieter unverhältnismäßig stark.

Weitere Beiträge

Pressemitteilung

29.09.2025

Wasserversorgung: Haus & Grund Stuttgart begrüßt Vereinbarung und fordert effektive Preiskontrolle!

„Wir begrüßen ausdrücklich, dass der langwierige Rechtsstreit zwischen der Stadt Stuttgart mit der Netze-BW-GmbH, der aktuellen Eigentümerin und Betreiberin des Wassernetzes, endlich einer vernünftigen und interessensgerechten Lösung zugeführt werden soll. Der Gemeinderat darf den Bemühungen nun keine Steine mehr in den Weg legen“, so Vorsitzender Joachim Rudolf und Geschäftsführer Ulrich Wecker: „Wir brauchen allerdings schon jetzt die Einführung einer freiwilligen Preisentwicklungskontrolle!“

Pressemitteilung

25.08.2025

Eigentümer und Mieter haben einen Anspruch auf die Wahrheit über die Folgen der neuen Grundsteuer

Rolf Gaßmann, Vorsitzender des Mietervereins Stuttgart, Joachim Rudolf, Vorsitzender und Ulrich Wecker, Geschäftsführer von Haus & Grund Stuttgart: „Finanzbürgermeister Fuhrmann muss so schnell wie möglich Zahlen zur Belastungsverschiebung bei der Grundsteuer offenlegen. Mieter und Eigentümer haben als Stuttgarter Bürger ein Recht auf Transparenz!“

Pressemitteilung

28.06.2025

Volles Haus trotz großer Hitze: Haus & Grund Stuttgart mit erfolgreichem Tag der offenen Tür

Volles Haus bei Haus & Grund Stuttgart trotz Rekordtemperaturen. Der Tag der offenen Tür hat am Samstag, 28. Juni 2025 von 10.00 bis 16.00 Uhr rund 800 Besucher in die Geschäftsstelle von Haus & Grund Stuttgart geführt. Für Abkühlung wurde auch gesorgt, bei eisgekühlten Getränken, Cocktailbar auf der Dachterrasse und leckerem Eis aus dem Eiswagen. Rund 60 Neumitglieder gewann der Verein an diesem Tag: „Dass wir trotz großer Hitze so viele Besucher bei Haus & Grund Stuttgart empfangen durften und an einem Tag knapp 60 Besucher mit unserem Angebot von einer Mitgliedschaft überzeugen konnten, freut uns riesig“, so Ulrich Wecker, Geschäftsführer von Haus & Grund Stuttgart.

Pressemitteilung (Zentralverband)

24.01.2025

Aktuelle Studie: Mieten bleiben bezahlbar