verfasst vom Zentralverband | 24.01.2025
Energiepreise sind Treiber der Wohnkosten
Die Mietkostenbelastung in Deutschland ist zwischen 2014 und 2023 weitgehend stabil geblieben. Das ist das zentrale Ergebnis einer aktuellen Studie des Eigentümerverbandes Haus & Grund Deutschland. Es gebe höhere Belastungen über 30 Prozent etwa für Alleinlebende nach einem Umzug in Ballungszentren wie Berlin und München. Dies seien jedoch Ausnahmen.
„Zwar ist das Wohnen insgesamt in den vergangenen zehn Jahren teurer geworden. Das liegt jedoch nicht an gestiegenen Kaltmieten, sondern vor allem an explodierenden Energiekosten, die auch nicht von steigenden Einkommen aufgefangen werden konnten. Deshalb gehen gesetzliche Regulierungen der Nettokaltmiete, wie etwa die Mitpreisbremse oder Kappungsgrenzen, an den wahren Problemen vorbei“, analysiert Haus & Grund-Präsident Kai Warnecke. Die Probleme auf dem Wohnungsmarkt könnten nur gelöst werden, wenn in den Ballungszentren deutlich mehr Wohnraum entstehe und die Energiekosten sowie weitere Nebenkosten gesenkt würden.
Die Ergebnisse im Überblick:
• Für Familien sank der Anteil des Haushaltseinkommens, der für die Miete aufgewendet wird, geringfügig von 15,2 Prozent im Jahr 2014 auf 14,8 Prozent im Jahr 2023. In ländlichen Regionen müssen Familien zum Teil weniger als 10 Prozent ihres Einkommens für die Miete aufbringen. In städtischen Gebieten bleibt die Mietbelastung höher, liegt jedoch im Durchschnitt unter 20 Prozent.
• Auch für Alleinlebende ist die Mietkostenbelastung weitgehend stabil geblieben. Im Jahr 2014 wurden 20,2 Prozent des Einkommens für die Miete aufgewendet, während es 2023 rund 20,6 Prozent waren. In Großstädten liegt die Belastung höher, jedoch bleibt sie im Durchschnitt unter 25 Prozent des Einkommens.
• Die Studie zeigt, dass nach einem Umzug die Mietkostenbelastung tendenziell ansteigt. Für Familien erhöhte sich der Anteil des Einkommens, der für die Miete aufgewendet wird, von 18,4 Prozent im Jahr 2014 auf 20,6 Prozent im Jahr 2023. In Großstädten liegt dieser Wert nach einem Umzug bei durchschnittlich 25,4 Prozent.
• Bei Alleinlebenden stieg die Mietkostenbelastung nach einem Umzug von 25,1 Prozent im Jahr 2014 auf 28,0 Prozent im Jahr 2023. In Großstädten sind es im Schnitt sogar 33,2 Prozent.
Die vollständige Studie mit einer Darstellung der Mietkostenbelastung in allen Kreisen und kreisfreien Städten finden Sie hier: Bezahlbarkeit von Mieten
Weitere Beiträge
Pressemitteilung
28.06.2025
Volles Haus trotz großer Hitze: Haus & Grund Stuttgart mit erfolgreichem Tag der offenen Tür
Volles Haus bei Haus & Grund Stuttgart trotz Rekordtemperaturen. Der Tag der offenen Tür hat am Samstag, 28. Juni 2025 von 10.00 bis 16.00 Uhr rund 800 Besucher in die Geschäftsstelle von Haus & Grund Stuttgart geführt. Für Abkühlung wurde auch gesorgt, bei eisgekühlten Getränken, Cocktailbar auf der Dachterrasse und leckerem Eis aus dem Eiswagen. Rund 60 Neumitglieder gewann der Verein an diesem Tag: „Dass wir trotz großer Hitze so viele Besucher bei Haus & Grund Stuttgart empfangen durften und an einem Tag knapp 60 Besucher mit unserem Angebot von einer Mitgliedschaft überzeugen konnten, freut uns riesig“, so Ulrich Wecker, Geschäftsführer von Haus & Grund Stuttgart.
Pressemitteilung (Zentralverband)
03.04.2025
Hohe Fallhöhe für Friedrich Merz – Erwartungen an eine Trendwende
Pressemitteilung
12.06.2025
Haus & Grund Stuttgart lädt zum Tag der offenen Tür 2025
Wie vermiete ich eine Wohnung? Wie saniere ich richtig? Wie finde ich den richtigen Hausverwalter? Wie rechne ich Betriebskosten richtig ab? Auf was ist beim Kauf oder Verkauf meiner Immobilie zu achten? Über alle Fragen rund um die eigene Immobilie können sich Immobilieneigentümer, Vermieter, Kauf- und Bauwillige und Interessierte am Samstag, 28. Juni 2025 von 10.00 bis 16.00 Uhr auf dem Tag der offenen Tür bei Haus & Grund Stuttgart informieren. Zu Gast ist dieses Jahr auch Aurel Irion, der langjährige Geschäftsführer von Stuttgarts schönstem Sport – des Frauenvolleyballs des Allianz MTV Stuttgart.