Haus & Grund Stuttgart hat mit Beharrlichkeit und guten Argumenten dazu beigetragen, dass die Stadtverwaltung die Zahlen zur Belastungsverschiebung bei der neuen Grundsteuer zu Lasten des Wohnens von 19,2 Mio. Euro erhoben und veröffentlicht hat. Die Daten haben dabei geholfen, dass eine von der Verwaltung vorgeschlagene weitere Grundsteuererhöhung von 160 auf 180 Hebesatzpunkte zur Sanierung des Haushalts nun vom Tisch zu sein scheint. Allerdings Vorsicht: am 19.12. entscheidet der Gemeinderat final über Einsparungen und Steuerpläne.
verfasst von Marius Livschütz | 10.12.2025
Die von der Verwaltung vorgeschlagene Steuererhöhung hätte sowohl Wortbruch beim Versprechen der Aufkommensneutralität bedeutet. Ebenfalls hätte dies eine weitere Mehrbelastung des Wohnens um nochmal 12 Mio. Euro bedeutet. Insgesamt wäre damit das Wohnen um 31,2 Mio. teurer geworden.
"Diese wichtigen Daten, die wir als Haus & Grund Stuttgart über mehrere Monate eingefordert hatten, haben nun dazu beigetragen, dass eine nochmalige Mehrbelastung durch eine weitere Erhöhung der Grundsteuerlast in den Haushaltsberatungen vom Tisch zu sein scheint. Das stimmt optimistisch", so Ulrich Wecker, Geschäftsführer von Haus & Grund Stuttgart.
"Für alle Bürger dieser Stadt, die entweder Wohnungseigentümer oder Mieter sind, darf sich das Wohnen durch weitere Steuererhöhungen nicht noch weiter verteuern! Es sei hinzugefügt, dass die Steuererhöhungspläne im Rahmen der Haushaltsverhandlungen insgesamt Gift für den Wirtschaftsstandort Stuttgart sind. An den Gemeinderat und die Stadtverwaltung wollen wir deswegen appellieren, den Gürtel enger zu schnallen und zu sparen", betont Joachim Rudolf, Vorsitzender des Eigentümervereins.
"Für alle Bürger dieser Stadt, die entweder Wohnungseigentümer oder Mieter sind, darf sich das Wohnen durch weitere Steuererhöhungen nicht noch weiter verteuern! Es sei hinzugefügt, dass die Steuererhöhungspläne im Rahmen der Haushaltsverhandlungen insgesamt Gift für den Wirtschaftsstandort Stuttgart sind. An den Gemeinderat und die Stadtverwaltung wollen wir deswegen appellieren, den Gürtel enger zu schnallen und zu sparen."
Joachim Rudolf / Vorsitzender
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